Am Mittwoch berichteten die Branchendienste (u.a. Coming Soon) unter Bezug auf Associated Press über den Stand der Dinge im Bezug auf die geplanten Avatar-Sequels. Die schlechte Nachricht für die Fans: Wie James Cameron nun verlauten ließ, wird sich der Start von Avatar 2 um ein Jahr auf den Dezember 2017 verschieben, weil noch an dem Drehbuch für diesen und die anderen beiden Fortsetzungen gearbeitet wird, die alle gleichzeitig gedreht werden sollen. Die gute Nachricht für alle Anhänger der SF: Durch seine Entscheidung deutet James Cameron an, dass er sich offenbar endlich wieder daran erinnert hat, dass Effekte allein keinen großartigen Film ergeben, sondern man außerdem eine anständige Story braucht. Für den Erstling reichte es ja bekanntlich aus, den Plot von Pocahontas ins Weltall zu verlegen, doch gleich drei Filme mit übergreifendem Handlungsbogen zu plotten, ist da schon deutlich schwieriger. So schwierig, dass Cameron alleine für das Skript von Avatar 2 nach eigener Aussage sechs Monate brauchte.
Der WatchDog meint: JC kann sich ruhig alle Zeit der Welt für die Drehbücher nehmen. Hauptsache, er hat im Gegensatz zu seinen letzten Filmen endlich mal wieder etwas zu erzählen und nicht nur zu zeigen.
Bei einem Blick auf seinen Terminkalender ist Tom Hardy (dieses Jahr zu sehen in Mad Max: Fury Road) aufgefallen, dass er für die Dreharbeiten zu Suicide Squad gar keine Zeit hat. Ersetzen in der Rolle des Rick Flagg soll ihn angeblich Jake Gyllenhaal, wie TheWrap erfahren hat.
Der WatchDog meint: Warum habe ich bloß das Gefühl, dass Warner einem Film, auf den eigentlich niemand wirklich wartet, dadurch Relevanz zu verschaffen versucht, indem das Studio jede Menge A-List Schauspieler (Will Smith, Margot Robbie, Jared Leto, Jai Courtney, Cara Delevingne und Viola Davis) rankarrt? Wahrscheinlich liegt es daran, dass es einfach den Tatsachen entspricht.
Henry Cavill ist übrigens der Meinung, dass Batman v Superman: Dawn of Justice Kinogeschichte schreiben wird, weil der Film Supes und Bats zusammenbringt und Zack Snyder die Regie führt. Außerdem möchte er den Mann aus Stahl noch soi oft wie möglich spielen. Angrsprochen darauf, ob er für Ben Affleck, der in dem Film Batman spielt, einen Ratschlag hätte, antwortete Cavill: "Wir reden hier über Ben Affleck. Der braucht keine Ratschläge von mir." (Coming Soon)
Der WatchDog meint: Der Streifen kommt zwar erst 2016 in die Kinos, doch man kann bekanntlich nie früh genug damit anfangen, die Werbetrommel zu rühren. Cavill Aussagen sind zwar PR-Sprech aus dem Lehrbuch, doch zu seiner Verteidigung muss eines auch mal gesagt werden: Wie soll er sich denn auch anders äußern, wenn den Journalisten nur so blöde Fragen einfallen?
Der WatchDog meint: Der Streifen kommt zwar erst 2016 in die Kinos, doch man kann bekanntlich nie früh genug damit anfangen, die Werbetrommel zu rühren. Cavill Aussagen sind zwar PR-Sprech aus dem Lehrbuch, doch zu seiner Verteidigung muss eines auch mal gesagt werden: Wie soll er sich denn auch anders äußern, wenn den Journalisten nur so blöde Fragen einfallen?
Mittlerweile wurde die Liste der Nominierten für die diesjährige Oscar-Verleihung veröffentlicht, die am 22. Februar stattfindet. Die gute Nachricht: Wenn es wirklich optimal läuft, dann könnten Filme aus dem SF-Genre insgesamt 7 Goldjungen abgreifen. Und eine Statuette wird es auf jeden Fall für einen Science-Fiction-Film geben, da in der Kategorie Visual Effects ausschließlich Genre-Filme nominiert sind. Die schlechte: In den Kategorien der ersten Reihe (bester Film, bestes Drehbuch, bester Hauptdarsteller, beste Darstellerin) findet sich kein SF-Film oder ein Darsteller daraus. Auch nicht im Bezug auf die beste Nebenrolle (m/w).
Nominiert wurden folgende SF-Filme (so schreibt Moviepilot):
Interstellar (Production Design, Music (Hans Zimmer), Sound Mixing, Sound Editing, Visual Effects)
Guardians of the Galaxy (Make-Up & Hairstyling, Visual Effects)
Captain America: The Winter Soldier (Visual Effects)
Dawn of the Planet of the Apes (Visual Effects)
X-Men: Days of Future Past (Visual Effects)
Der WatchDog meint: Man darf im Hinblick auf die Academy Awards nie vergessen, dass sie nicht Erfolg am Box Office prämieren, sondern Kunst. Und gelegentlich soll auch das eine oder andere politische Zeichen gesetzt werden. Das ist durchaus legitim, schafft aber irgendwie eine unschöne Distanz zwischen der Academy und dem Publikum. Doch dies ist ja kein neues Problem, sondern eines, das schon länger besteht. Seis drum. Wer mag, kann sich diese Nabelschau der Filmindustrie gerne anschauen. Ich werde die Nachstunden auf jeden Fall anders nutzen...
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